vom 15. Mai 2016
 
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Liebe Freunde der Tiere,
 
"Pfingsten ist das Fest der geistigen Erneuerung. Die christliche Kirche feiert in diesen Tagen das Fest 'des heiligen Geistes'. Wir dagegen feiern das Fest des freien Geistes." (K.-H. Baumgartl)
Einen freien Geist, ein sehr selten gewordenes Gut in der heutigen Meinungsmaschinerie, zeigte vor ca. 24 Jahren Herbert Gruhl, ökologischer Vorkämpfer und zeitweise Mitglied der GRÜNEN, als sein wegweisendes Essay
 
„Die Menschheit ist am Ende“
 
im Spiegel (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9275753.html) veröffentlicht wurde.
Das Essay entstand in denZeiten, als die GRÜNEN noch grün und frei denken konnten, den Tierschutz noch auf ihrer Fahne hatten und noch nicht völlig von Machtgelüsten, Humanitäts- und Genderphantasien infiziert waren. Leider liegt das 24 Jahre zurück.
 
Die damalige Analyse von Herbert Gruhl, weitsichtig, treffend und klar - es gab damals noch keine devote Unterwerfung unter political-correctness, - hat jedoch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. So stoßen wir auf den bemerkenswerten Satz: "Haben Gewerkschaftler jemals für die Erhaltung der Natur gestreikt, um ihren Kindern und Enkeln noch eine Lebenschance zu bewahren?" und stellen auch mit Erschütterung fest, dass die weltweite Bevölkerungsexplosion noch kein Tabuthema war, ein Thema, das inzwischen sämtliche Maßnahmen zur Weltrettung konterkariert und obsolet macht. Seit Erscheinen des Artikels vor 24 Jahren ist im Übrigen die Weltbevölkerung wieder um ca. 2000 Millionen Menschen gewachsen.
 
Das Einzige, was sich inzwischen grundlegend geändert hat, ist die Tatsache, dass zahllose Prozesse unumkehrbar geworden sind und die Erde über den Abgrund der kollektiven Ignoranz ins Chaos stürzt.
 
Lassen Sie uns das Thema durch ein Zitat von Martin Neuffer aus seinem Buch „Nein zum Leben“ abrunden, passend zu Pfingsten, passend zur Feier des freien Denkens, passend zur ungeschminkten Erkenntnis über das Leben schlechthin:
 
"Vor allem stellt die grandiose Lebensverschwendung der Natur das in unserer Sittlichkeit tief verankerte Prinzip der Ehrfurcht vor dem Leben oder gar der Heiligkeit des Lebens von Grund auf in Frage. Eine Schöpfung, die ihren "Betrieb" und ihre evolutionäre Weiterentwicklung ausschließlich über den Weg einer permanenten Massenvernichtung aller ihrer lebenden Geschöpfe betreibt, lässt nicht gerade darauf schließen, dass sie dem einzelnen Lebewesen - und sei es vernunft - und empfindungsbegabt - irgendeinen Eigenwert zuerkennt.
Wenn Rückschlüsse vom Verhalten eines Systems auf die Intentionen seines Urhebers, in welchem Maße auch immer, überhaupt Aufschluss geben können, so lässt sich für unseren Kosmos daraus nur die Hypothese gewinnen, dass sein Schöpfer dem individuellen Leben keinen besonderen Rang, sondern im Gegenteil völlige Gleichgültigkeit hat zuteil werden lassen."
 
Herzliche Grüße
für pro iure animalis
 
Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos
 
 
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